Nachhaltigkeitspreis der Kreissparkasse Köln

Unter dem Motto „Wir gemeinsam für das Klima“ hatte die Kreissparkasse Köln im Frühjahr Vereine und Betriebe dazu aufgerufen, sich mit ihren Projekten zur CO2-Einsparung zu bewerben. Wir gratulieren insbesondere den Gewinnern aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis.

Im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 3. Juli 2025 in der HALLE Tor 2 ehrte die Kreissparkasse Köln die erfolgreichsten Teilnehmenden ihres ersten Nachhaltigkeitspreises und verkündete die Gewinner der Jurypreise. Es hatten sich insgesamt 133 Vereine und 43 Betriebe aus dem Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und Oberbergischen Kreis mit innovativen Klimaschutzideen angemeldet. 40 der Vereine – zehn aus jedem Kreis – durften sich bereits über Geldpreise freuen, die im Mai über ein Online-Voting durch die Bürgerinnen und Bürger vergeben worden sind.

Darüber hinaus waren Jurypreise für zwölf Vereine und ebenso viele Betriebe ausgelobt, deren Projekte zwischenzeitlich von einer Fachjury bewertet worden sind. Rund 180 Gäste gaben der Abschlussveranstaltung mit der Verkündung der Jurypreise einen würdigen Rahmen. „Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich und danken ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz“, sagte Thomas Pennartz, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln. „Der erste Nachhaltigkeitspreis der Kreissparkasse Köln ist eine Auszeichnung für herausragende nachhaltige Projekte der Vereine und Betriebe in unserer Region und soll darüber hinaus im positiven Sinne ansteckend wirken und Menschen anregen, mit Verantwortung zu übernehmen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mein Dank gilt auch der Fachjury für ihre wertvolle Arbeit bei der Auswahl der Preisträger und ihre Unterstützung des Nachhaltigkeitspreises.“

Als Moderatorin führte anschließend die Journalistin Kristina Kara durch den Abend. Bei den Vereinen ging der jeweils erste Jurypreis, verbunden mit einer Fördersumme von 2.000 Euro, im Rhein-Erft-Kreis an den Umweltbildungsort Gertrudenhof e.V., im Sieg-Kreis an die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e. V., im RheinischBergischen Kreis an den KinderKraft erLeben e.V. und im Oberbergischen Kreis an den Regionalvermarktungsverein Bergisches Land e.V.

Bei den Betrieben durften sich jeweils über den ersten Jurypreis, verbunden mit einem Preis im Wert von 10.000 Euro, im Rhein-Erft-Kreis der Erlebnisbauernhof Gertrudenhof, im Rhein-Sieg-Kreis die Firma Schmitz-Hübsch Obstbau, im Rheinisch-Bergischen Kreis die DEUTA-WERKE GmbH und im Oberbergischen Kreis die ONI-Wärmetrafo GmbH freuen. Den Betrieben gratulierte Udo Buschmann, Firmenkundenvorstand der Kreissparkasse Köln.

Insgesamt hat die Kreissparkasse Köln für den Nachhaltigkeitspreis 100.000 Euro für Vereine und Preise im Wert von 84.000 Euro für Betriebe zur Verfügung gestellt. Betriebe erhalten dabei ein Kommunikationspaket, das in Zusammenarbeit mit Kölner StadtAnzeiger Medien umgesetzt wird. Auf diese Weise werden Projekte mit Vorbildcharakter einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Fachjury setzte sich zusammen aus Prof. Dr. Tobias Peylo, Professor an der Hochschule Kempten, Dr. Nicole Grünwald, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln, Christian Brand, Bereichsdirektor Gesellschaftliches Engagement und Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln, Yvonne Zwick, Vorsitzende des BAUM e. V., und Michael Greuel, Geschäftsführer und Gesamtredaktionsleiter der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft. Diese brachten ihre jeweiligen Blickwinkel aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Engagement, Umwelt und Medien ein. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Band Knallblech. 2016 als Schulband in Bonn gegründet, ist die elfköpfige Truppe inzwischen als Garant für gute Stimmung in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannt. Die Brassband bringt bekannte Partyhymnen mit Blasinstrumenten, eigens produzierten DJ-Beats und verrückten Choreos völlig neu auf die Bühne.

Die Preisträge aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis

Über den ersten Platz bei den Jurypreisen für Vereine im Rheinisch-Bergischen Kreis durfte sich der KinderKraft erLeben e.V. freuen. Der Verein arbeitet am Standort des Erlebnishofes Obergründemich in Overath, wo Kinder und Jugendliche Bodengesundheit und Klimaschutz praktisch erleben können. Mit innovativen Workshops und Lernstationen wird Umweltwissen nachhaltig vermittelt. Die Jury lobte die kreativen, naturverbundenen und pädagogisch wertvollen Aktivitäten. Platz zwei in dieser Kategorie sicherte sich der Verein Geschenke gegen Kindertränen e.V. Der Verein mit Sitz in Refrath sammelt Spielzeug, bereitet es auf und verschenkt es an bedürftige Kinder. Dabei werden jährlich bis zu 22 Tonnen CO2 eingespart. Ziel des Vereins ist es, Kinderaugen zum Strahlen zu bringen und gleichzeitig eine umweltfreundliche Zukunft zu gestalten. Die Jury würdigte die gelungene Verbindung von sozialem Engagement und Ressourcenschonung. Mit dem dritten Platz wurde Burscheid Live e.V. für das Projekt „Insektenfreundliche Wiese“ belohnt. Mit der Pflege einer artenreichen Wiese, Insektenhotels und Streuobstbäumen unternimmt der Verein nachhaltig etwas gegen das auf bedrohliche Maße angestiegene Insektensterben und fördert damit die Biodiversität. Die Jury hob die Einbindung von Schulen und Kitas und den Beitrag zur natürlichen CO2-Bindung hervor. Alle drei von der Jury ausgezeichneten Vereine erhielten einen Förderbetrag in Höhe von 2.000 Euro.

Bei den Jurypreisen für Betriebe ging Platz eins an die DEUTA-WERKE GmbH aus Bergisch Gladbach. Durch die Integration von Geothermie und Photovoltaik in einem Neubau, die umfassende energetische Sanierung einer Produktionshalle und die Elektrifizierung des Fuhrparks konnte der Anbieter von Systemlösungen für den Schienenverkehr seinen CO2-Verbrauch von 2020 bis 2024 um 87% reduzieren. Die Jury lobte die konsequente Umsetzung und die Vorbildfunktion in der Branche. Platz zwei belegte der Hof Hörnen aus Kürten. Die Demeter-Gärtnerei mit angeschlossenem Biokisten-Lieferdienst versorgt zahlreiche Haushalte im Bergischen Land mit frischem Obst und Gemüse. Das Agroforstsystem des Hofs, in welchem Bäume mit Ackerkulturen auf derselben Fläche kombiniert werden, verbindet Biodiversität, Bodenschutz und regionale Lebensmittelversorgung. Die Jury würdigte das ganzheitliche Konzept und die kurzen Lieferwege. Platz drei ging an die Woydowski GmbH aus Schildgen. Das auf die Sanierung von Bädern und Heizungsanlagen spezialisierte Unternehmen hat seine gesamte Fahrzeugflotte auf Elektromobilität umgestellt. Die benötigte Energie für Fahrzeuge und Betriebsgebäude gewinnt die Woydowski GmbH zu 100 % aus nachhaltiger Photovoltaikenergie. Die Jury lobte die Vorbildfunktion im Handwerk und die konsequente Umsetzung des Konzepts. Die drei von der Jury ausgezeichneten Betriebe erhielten Preise bestehend aus Kommunikationspaketen im Wert von 10.000 Euro (Platz eins), 6.500 (Platz zwei) und 4.500 Euro (Platz drei). Diese werden in Zusammenarbeit mit Kölner Stadt-Anzeiger Medien umgesetzt, um die Projekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. 

Quelle: Kreissparkasse Köln

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